Dr. Thorsten Lieb

Bundestag stärkt erneut Jüdisches Leben in Deutschland: Kultur- und Bildungsangebote als Instrument gegen Antisemitismus

Der Frankfurter Bundestagsabgeordneter und Haushaltspolitiker Thorsten Lieb (FDP) zeigt sich erfreut über die Entscheidung:

 

„Jüdisches Leben war und ist Teil unserer Gesellschaft. Seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober und dem offen gezeigten Antisemitismus in Deutschland und Europa ist es umso wichtiger, Flagge zu zeigen. Wir sind davon überzeugt, dass wir über Kultur- und Bildungsangebote Akzeptanz und Wertschätzung für die jüdische Gemeinde in Deutschland stärken können und so Antisemitismus bekämpfen“, ordnet Lieb den Beschluss ein. Lieb betont weiter: „Gerade die Vorfälle im Kontext der Documenta im vergangenen Jahr haben uns auf schmerzliche Weise verdeutlicht, dass wir auch im Bereich Kunst und Kultur konsequent gegen Antisemitismus vorgehen müssen. Deshalb ist es richtig, dass wir dem jüdischen Kulturfonds auflegen.“

 

Die Förderung des Aktionstages am Anne Frank Tag unterstreicht die Relevanz von Bildungsinitiativen gegen Antisemitismus und Rassismus. Dazu erklärt Thorsten Lieb: „Der Aktionstag im kommenden Jahr stand auf der Kippe. Schülerinnen und Schüler können dabei ihr Bewusstsein für die Geschichte des Nationalsozialismus schärfen und ein Zeichen gegen Diskriminierung setzen.“ Die Zuwendung von 1,5 Mio. Euro für den Verein „Jüdisches Leben in Europa“ knüpft an die Projekte zu den Feierlichkeiten 1.700 Jahre jüdisches Lebens aus dem Jahr 2021 an. „Damit würdigen wir die geleistete Arbeit aus der Vergangenheit und ermöglichen vielen engagierten Personen, ihre Arbeit zur Erforschung, Dokumentation und Vermittlung der Geschichte des Jüdischen Lebens in Deutschland und Europa fortzusetzen“, fasst Lieb zusammen.